Du hast Deine FSP bestanden und Dich für ein Studium in Deutschland beworben? Dieser aufregende Lebensabschnitt kann anfangs für viele ziemlich überwältigend wirken. Besonders die ersten Wochen und Monate sind oft herausfordernd. Aber keine Sorge – in diesem Blogbeitrag geben wir Dir nützliche Tipps, die Dir helfen werden, Dein Studium als internationaler Studierender in Deutschland erfolgreich zu meistern!
Tipp #1: Mache Dich mit der deutschen akademischen Kultur vertraut
Hochschulsysteme unterscheiden sich von Land zu Land. In Deutschland sind Organisation, Struktur und Anforderungen oft anders als in Deinem Heimatland. Die Rollenverteilung an deutschen Universitäten kann für Dich ungewohnt sein und an einigen Stellen Herausforderungen mit sich bringen. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, solltest Du Dich frühzeitig über die Unterschiede zu Deinem Heimatland informieren. Frage Bekannte, die bereits in Deutschland studiert haben, oder tausche Dich mit anderen internationalen Studierenden aus, zum Beispiel in Online-Foren oder auf Social Media!
Tipp #2: Perfektioniere Dein Deutsch
Falls es schon eine Weile her ist, dass Du einen Deutschkurs besucht hast, könnte es sein, dass Du während Deines Studiums Schwierigkeiten mit den Fachbegriffen und wissenschaftlichen Texten bekommst. Oft wird fachspezifisches Vokabular verwendet, das nicht immer einfach zu verstehen ist. Sprachbarrieren können auch in der Kommunikation mit Deinen Dozenten oder Kommilitonen problematisch werden.
Wir empfehlen Dir, einen Auffrischungskurs zu belegen. Es gibt zum Beispiel telc Medizin-Prüfungen, die Dich gezielt auf den Sprachbedarf im Studium vorbereiten und Dir das nötige Vokabular vermitteln.
Schau gerne bei unseren Deutschkursen nach – es gibt Angebote für jedes Sprachniveau! Link: https://studienkolleg-duesseldorf.de/deutschkurse/
Wichtiger Hinweis: Für die Zulassung an einer deutschen Universität benötigst Du ein offizielles Sprachzertifikat wie zum Beispiel DSH oder telc C1 Hochschule.
Tipp #3: Informiere Dich über Arbeitsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützung in Deutschland
Das Leben als Student*in kann teuer sein: Semesterbeiträge, Miete, Essen, Versicherungen und die GEZ-Gebühren können sich schnell summieren. Viele Studierende sind deshalb auf einen Nebenjob angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Internationale Studierende dürfen mit einem Studentenvisum jedoch nur eingeschränkt arbeiten.
Es ist daher ratsam, sich bereits im Vorfeld über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten in Deinem Heimatland zu informieren. Vielleicht gibt es dort staatliche Förderungen für Dein Auslandsstudium. Wenn Du die Möglichkeit hast, plane auch frühzeitig und lege etwas Geld beiseite.
Tipp #4: Kümmere Dich frühzeitig um Deine Aufenthaltsgenehmigung
Internationale Studierende müssen oft ihren Aufenthalt in Deutschland verlängern. Dieser Prozess kann manchmal länger dauern, da Du Deinen Studienfortschritt und Deine Lebensunterhaltskosten nachweisen musst. Um Probleme zu vermeiden, solltest Du regelmäßig das Ablaufdatum Deiner Aufenthaltsgenehmigung im Blick behalten und Dich rechtzeitig bei der zuständigen Ausländerbehörde informieren.
Hier findest Du weitere Informationen zur Düsseldorfer Ausländerbehörde: https://www.duesseldorf.de/auslaenderamt
Tipp #5: Nutze die Angebote Deiner Universität
Deutsche Universitäten bieten zahlreiche Unterstützungsangebote für Studierende. Es gibt verschiedene Organisationen und Beratungsdienste, die Dir bei Problemen und Fragen weiterhelfen können. Wenn Du unsicher bist oder Unterstützung benötigst, zögere nicht, den Allgemeinen Studierendenausschuss (ASTA) oder andere Anlaufstellen an Deiner Universität zu kontaktieren!